Verheerender Sturm in Gambia fordert viele Opfer

+++ AKTUELL: Danke für Ihre Hilfe!! +++

Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender! In den ersten Wochen der Spendenaktion sind über 3000 € zusammengekommen und direkt nach Gambia weitergeleitet worden. Durch Ihre Spenden konnten wir schon acht Familien helfen.Viele haben rechtzeitig vor dem Regen, der nun eingesetzt hat, ein neues Dach bekommen.  Hier eine kleine Galerie von Bildern, die uns aus Gambia erreicht haben.

Wir rufen nochmal zu Spenden auf, damit wir noch anderen Familien helfen können.

 

Neue Steine – neue Mauern

Handarbeit und Nachbarschaftshilfe

Nicht jeder Dachstuhl ist perfekt

 

Wände und Dächer sind fertig – nun können die Bücher wieder eingeräunmt werden

Auch dieses Dach wurde von uns finanziert – für eine große Familie.

+++   +++   +++   +++

 

Ausnahmezustand in Gambia – letzten Mittwoch, 7. Juli, hat ein ungewöhnlich starker Sturm die Küstenregion dieses armen Landes verwüstet. Zehn Menschen starben, viele Familien sind nun obdachlos. Ohne Hilfe sind viele Menschen schutzlos der Regenzeit ausgesetzt, die gerade begonnen hat. Viele stehen unter Schock. Und die meisten Familien haben keinerlei Rücklagen, um aus dieser Misere herauszukommen. Familienangehörige, die in den USA oder in Europa leben und arbeiten, sind sofort in die Bresche gesprungen. Was ist aber mit jenen, die keine Angehörigen im Ausland haben, die vielleicht sogar Familienmitglieder auf der Flucht in den Globalen Westen verloren haben?

Die Gambia-Hilfe Freiburg e.V. hat wenige Tage nach Bekanntwerden der Katastrophe 1.200 Euro als Soforthilfe geschickt, davon 600 Euro als private Spende und weitere 600 Euro als Vorschuss aus der Vereinskasse; es musste ja schnell gehen. Nun hoffen wir, dass wir möglichst viele Spenden bekommen, um das Loch wieder zu füllen und weitere Hilfe leisten zu können. Kleine und große Spenden werden also erbeten an „Gambia-Hilfe Freiburg“ IBAN DE92 4306 0967 7924 3709 00, Betreff „Sturm“.

Unser Team in Gambia kennt viele Familien vor Ort und schaut, wen es am schlimmsten getroffen hat und wer keine andere Hilfe erwarten kann. Mit dem bereits überwiesenen Geld können wir schon jetzt fünf Familien helfen. Wir unterstützen sie beim Kauf von Bauholz, Wellblech und Zement oder holen die Materialien mit dem eigenen PKW. Der Sturm hat vor allem in der Küstenregion „Kombo“ viele Wellblechdächer abgedeckt und deren Holzkonstruktionen gebrochen. Die Wände zahlreicher Häuser konnten dem Sturm nicht standhalten, weil oft billige Mauersteine aus viel Sand und wenig Zement verwendet wurden. Die Holzlatten, die das Wellblech als Dach tragen, sind eher spröde als stabil. Beides wurde vielen Familien jetzt zum Verhängnis.

  

Jene, denen wir schon helfen konnten, sind unendlich dankbar, sie hätten sonst keine Chance. Und auch wir danken den Spender*innen! Unsere Hilfe konzentriert sich derzeit vor allem auf Busumbala und Lamin Village, den Nachbarort. Es sind nicht alle Häuser betroffen, Schätzungen gehen von ca. 10 % aus – aber es trifft auch hier vor allem die Ärmsten, ihre Häuser sind die instabilsten. Je nach Schockzustand und wirtschaftlichem Stand der Familie unterstützen wir teilweise auch mit Lebensmitteln.

Dieser außerordentlich starke Sturm reiht sich ein in eine ganze Reihe extremer Wetterphänomene, weltweit. Der Klimawandel betrifft gerade auch die Tropen – das Klima in Gambia ändert sich schon seit Jahren massiv. Deutsche, die in Gambia leben, klagen darüber seit Langem. Sie flüchten nun den Sommer über nach Deutschland, weil die hohe Luftfeuchtigkeit für sie in Gambia nicht mehr auszuhalten ist. In den Tropen nehmen Starkregen, heftige Stürme, unerträgliche Hitze deutlich zu. Die Ursachen kennen wir. Zeitweise schreckt die Bauern auch ausbleibender Regen. Nur in den Sommermonaten regnet es, wenn dann aber kein Regen kommt, was dann?

Nun versuchen wir akut die schlimmste Not zu lindern. Ihre Spende kommt den betroffenen Familien, die unter freiem Himmel leben müssen, unmittelbar zugute. Die hier gezeigten Fotos geben einen Eindruck vom Ausmaß der Katastrophe. Sie wurden uns großteils von Dominique Heidt zur Verfügung gestellt, die mit ihrem Mann seit langem eine Familie im Dorf Barra unterstützt. Auch diese Familie wurde vom Sturm geschädigt. Viele weitere Initiativen und Vereine aus Deutschland sind vor Ort und helfen. Wir sind also viele, die sich einsetzen und z.T. miteinander in Verbindung stehen.

Alex aus Barra vor seinem zerstörten Haus

Wer für die Familie in Barra spenden möchte, gibt bei der Überweisung der Spende bitte im Verwendungszweck „Sturm-Nothilfe in Barra“ an. Um unsere Spender*innen über den Fortgang informieren zu können, werden wir jene, die von uns Hilfe bekommen, darum bitten, den Wiederaufbau fotografisch festzuhalten und uns Fotos zu schicken. Diese wollen wir hier veröffentlichen und fortlaufend über den Stand der Entwicklung berichten.

Related Posts


Warning: _() expects exactly 1 parameter, 2 given in /www/htdocs/w0147007/Gambia-Prod/wp-content/themes/charity-review/inc/template-tags.php on line 291

Warning: _() expects exactly 1 parameter, 2 given in /www/htdocs/w0147007/Gambia-Prod/wp-content/themes/charity-review/inc/template-tags.php on line 291

Warning: _() expects exactly 1 parameter, 2 given in /www/htdocs/w0147007/Gambia-Prod/wp-content/themes/charity-review/inc/template-tags.php on line 291